Die seit dem Beginn des ersten Weltkriegs in Deutschland strak zunehmende Inflation mündete 1922 und 1923 in einer Hyperinflation, die in großem Umfang privates Vermögen vernichtete. Städte, Gemeinden, Kreise und Privatfirmen sprangen in die Bresche und deckten den Bedarf an lebensnotwendigen Finanzmitteln mit eigenen Notgeldausgaben. Das Notgeld der Firma ANSCHÜTZ war von der Bank Wachenfeld & Gumprich in Zella-Mehlis garantiert. Der angegebene Betrag konnte nicht in Bargeld getauscht werden, aber es konnten davon Lebensmittel und Kleidung gekauft werden.