ANSCHÜTZ Firmengeschichte
Über 165 Jahre und
SECHS Generationen
01.07.1856
1856
Der Sohn des Büchsenmachermeisters Johann Heinrich Gottlieb Anschütz, Julius Gottfried Anschütz gründete die Firma J.G. ANSCHÜTZ zur Fertigung von Flobert- und Taschenpistolen, Teschings, Schrotflinten und Lancaster-Terzerole in Zella-Mehlis, Thüringen.
1896
1896
Übersiedlung von der kleinen Werkstatt in das erste eigene Fabrikgebäude. Es werden bereits 76 Mitarbeiter beschäftigt.
1901
1901
Der Gründer der Firma J.G. ANSCHÜTZ verstirbt. Seine Söhne Fritz und Otto führen das Lebenswerk des Vaters fort.
1906
1906
Die Fabrik wird vergrößert, 1909 werden bereits 175 Mitarbeiter beschäftigt, die sich in den nächsten 5 Jahren auf 200 Mitarbeiter erhöhen.
1914
1914
Die Kriegszeiten brachten allerorts eine Ernüchterung und dies drückt sich auch in Baustilen und Typografie aus. Das Firmenzeichen – eingeführt neben der Germania wurde wieder rund. Die drei Initialen „JGA“ untereinandergestellt füllten den inneren Kreis aus.
1923
1923
Otto Veit Anschütz verstirbt. Die Firma wird weitergeführt von Fritz August Anschütz unterstützt von seinen beiden Söhnen Max Fritz und Rudolf Charles Anschütz, der dritten ANSCHÜTZ-Generation.
1935
1935
Nach dem Tode von Fritz August Anschütz führen die Söhne Max Fritz und Rudolf Charles Anschütz die Firma weiter. Die Firma wächst auf 550 Mitarbeiter.
1945
1945
Nach Kriegsende Stilllegung und danach vollständige Demontage und Enteignung des Betriebes.
1950
1950
Neubeginn in der Donaubastion in Ulm. Die Firma J.G. ANSCHÜTZ GmbH wird gegründet. Mit 7 Mitarbeitern und 20 Maschinen werden zunächst Luftpistolen und Waffenreparaturen ausgeführt, dann kommen Flobertgewehre und Matchgewehre hinzu. Die Belegschaft wächst schnell auf 250 Mitarbeiter. Erste Erfolge im Schießsport stellen sich ein, dann geht es Schlag auf Schlag.
1955
1955
Der ehemalige Box-Weltmeister Max Schmeling war auch Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Tontaubenschießen. Als Sportschütze und Jäger waren ihm ANSCHÜTZ Gewehre ein Begriff und er kaufte einige davon direkt in Ulm ein.
Deutschlands Sportidol Nr. 1 hatte ganz offensichtlich eine höchst kreative Ader, denn er empfahl ANSCHÜTZ, das Logo doch etwas dynamischer zu gestalten. So wurde ein Dreieck verbunden mit einem Zeichenlineal stilisiert und der Name ANSCHÜTZ stand fortan im Vordergrund.
1968
1968
Dieter Anschütz, Repräsentant der 4. Generation, übernimmt die Geschäftsführung. Mit Fachwissen, unternehmerischer Kompetenz und viel persönlichem Einsatz lenkte er die Geschicke des Unternehmens.
1972
1972
Die epochalen Erfolge des ANSCHÜTZ-Matchsystems in aller Welt lassen den Slogan „DIE MEISTER MACHER“ entstehen. Er ist bis auf den heutigen Tag gültig.
1984
1984
Die nächste Modernisierung erfuhr das registrierte Markenzeichen 1984. Die Grafik bedient sich jetzt einer schnörkellosen Groteskschrift und der Slogan „DIE MEISTER MACHER“ einschließlich des Zeichens ® bilden einen soliden Sockel für die aufwärts strebende Dynamik.
1991
1991
Jochen Anschütz tritt nach seinem Studium, Ausbildung und einem einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA, im Oktober 1991 als weiterer Geschäftsführer in die Firma ANSCHÜTZ ein und führt nun zusammen mit seinem Vater Dieter das Unternehmen. Als Juniorchef war auch ihm der Kontakt zu den Sportlern und deren Feedback auf der ganzen Welt sehr wichtig. Er stärkte den Sportservice auf nationaler und internationaler Ebene und erweiterte den persönlichen Kontakt nun in der fünften Generation.
2006
2006
Das Unternehmen feierte 2006 sein 150-jähriges Bestehen.
2008
2008
Dieter Anschütz begibt sich am 31. März 2008 in den wohlverdienten Ruhestand. Die alleinige Geschäftsführung der Jagd- und Sportwaffenfabrik in Ulm übernimmt sein Sohn Jochen Anschütz
2016
2016
Während der 160 Jahre Firmenjubiläumsfeier am 31.07.2016 wird durch den Geschäftsführer Jochen Anschütz das zukünftige, neue Firmenlogo den Gästen und Mitarbeitern vorgestellt. Die Präsentation zum neuen ANSCHÜTZ Erscheinungsbild war von viel Leidenschaft geprägt.
2020
2020
Maximilian Anschütz, Sohn von Geschäftsführer Jochen Anschütz, tritt in die Firma ein und unterstützt seinen Vater in der Geschäftsleitung. Der heutige Prokurist arbeitet bereits in der 6. Generation in dem Familienbetrieb.
Heute
Heute
Seit seiner Gründung steht ANSCHÜTZ für Innovation und Perfektion. Daran hat sich bis zum heuten Tag nichts geändert.
Der Name ANSCHÜTZ ist untrennbar verbunden mit unzähligen Schießerfolgen auf nationalem und internationalem Parkett. Nicht zuletzt durch die Pionierarbeit im Biathlon ist er einer großen Öffentlichkeit ein Begriff. Produkte aus dem Hause ANSCHÜTZ genießen weltweit aufgrund ihrer Präzision und Verarbeitung allerhöchstes Ansehen.
Mit diesem Anspruch geht Geschäftsführer Jochen Anschütz – der Tradition verpflichtet – an die Aufgaben der Zukunft, in dem Bestreben, die lange Geschichte der Firma ANSCHÜTZ erfolgreich weiterzuschreiben